Hautkrebs ist der Oberbegriff für sämtliche bösartigen Veränderungen (Krebs) der Haut. In der Umgangssprache wird Hautkrebs oft mit dem malignen Melanom gleichgesetzt, jedoch lassen sich weit mehr Untertypen finden, die je sich nach der entarteten Ursprungs Zelle unterscheiden. Häufig wird neben dem schwarzen Hautkrebs, der sich von entarteten Pigmentzellen (Melanozyten) ableitet die Gruppe des weißen Hautkrebs unterschieden, z.B. Basaliome oder Plattenepithelkarzinome.
Das maligne Melanom, auch als „schwarzer Hautkrebs“ bezeichnet, ist die gefürchtetste Form und sorgt für die meisten Todesfälle durch Hautkrebs. Die Zellen, die das Hautpigment Melanin bilden, entarten und bilden einen aggressiven Krebs. Melanome können rasch größer werden und dann auch Metastasen, d.h. Absiedlungen in Lymphknoten und inneren Organen bilden. Bei frühzeitiger Diagnose und Entfernung ist eine Heilung möglich. Im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung wird neben Frühformen auch nach Vorläufern dieses Krebses gesucht.
Weißer Hautkrebs dagegen verläuft oftmals langsamer und leitet sich meistens von den Hornzellen der Haut ab. Daher die weiße Farbe. Durch häufige Sonnenbäder (auch unfreiwillig beim Sport oder Spazierengehen) entstehen bei ca. 50% aller über 40 Jährigen behandlungsbedürftige Vorstufen, die jedoch duch oberflächliche Behandlungen (z.B. Abschürfen oder vereisen) abheilen. Die wichtigste Maßnahme ist maßvoller Umgang mit der Sonne!